Online-Hundeschule – 7 wichtige Fakten zu Online-Hundeschulen


Dass man eine Hundeschule online besucht, klingt zunächst vollkommen paradox, schließlich setzt sich kein Hund vor den PC und lernt so wichtige Kommandos oder erwünschtes Verhalten. Nichtsdestotrotz existieren längst diverse Online-Kurse, die sich der Hundeerziehung widmen und somit in die Zeit des digitalen E-Learnings einfügen. Außenstehende fragen sich allerdings immer wieder, wie das E-Learning und das Hundetraining zusammenpassen.

Hier auf hundetrainer.info machen wir es gewissermaßen vor und präsentieren uns als Online-Ratgeber rund um das Thema Hundeerziehung. Online-Hundeschulen dürfen dabei auf keinen Fall fehlen und werden im Folgenden genauer beleuchtet. Es lohnt sich also, weiterzulesen und sich auf die Möglichkeiten einzulassen, die im Zuge der Digitalisierung auch im Hundetraining entstanden sind.

Sieben wichtige Fakten rund um Online-Hundeschulen

Die Existenz von Online-Hundeschulen wirft unweigerlich Fragen auf und sorgt für einen gewissen Klärungsbedarf. Vor allem diejenigen, die sich viele Freiheiten und dennoch fachliche Unterstützung beim Hundetraining wünschen, sollten die Online-Angebote in Sachen Hundetraining genauer unter die Lupe nehmen.

Eine Hundeschule darf dabei nicht mit bloßen Online-Ratgebern zur Hundeerziehung oder Videos anderer Hundehalter verwechselt werden. Eine echte Hundeschule bietet auch online zielgerichtete Kurse sowie eine adäquate Betreuung, so dass es sich dabei um eine interessante Option für die Hundeerziehung handelt. Die Besonderheiten des virtuellen Fernunterrichts sorgen allerdings auch für einige Herausforderungen, die Hundehalter berücksichtigen sollten. Im Folgenden haben wir daher sieben wichtige Fakten zusammengestellt, die Interessierten einen Eindruck von Online-Hundeschulen verschaffen sollen.

1. Online-Hundeschulen vermitteln grundlegendes Wissen rund um die Hundeerziehung

Vor allem wenn es darum geht, sich ein grundlegendes Verständnis für Hundeverhalten anzueignen, eignen sich Online-Hundeschulen bestens. Per E-Learning stellen diese umfassende Materialien zur Verfügung und offerieren zudem per Live-Stream oder Chat eine individuelle Beratung. Hundehalter können sich fundiertes Basiswissen aneignen und auch eigene Fragen stellen. Das Lernen gestaltet sich so weitaus intensiver als beim bloßen Lesen eines Hunderatgebers. Wenn es darum geht, sich Sachkunde als Hundehalter anzueignen oder auf die Anschaffung eines Hundes vorzubereiten, kann der Besuch einer Online-Hundeschule eine interessante Option sein.

2. Online-Hundeschulen offerieren Online-Kurse zu den häufigsten Verhaltensauffälligkeiten

An den meisten Online-Hundeschulen stehen vorproduzierte Online-Kurse zur Verfügung, die sich mit häufigen Verhaltensauffälligkeiten und Problemen in der Hundeerziehung beschäftigen. Anhand von Videos und anderen Medien werden so unter anderem die folgenden Themen angeschnitten:

Obwohl jedes Hund-Mensch-Team einzigartig ist, zeichnen sich immer wieder ähnliche Probleme ab. Mit entsprechenden Online-Kursen halten die Online-Hundeschulen genau dafür passende Lösungen bereit und liefern zielgerichtete Trainingsanleitungen. In den Videos erkennt man das Verhalten seines Hundes wieder und kann die Vorgehensweise des Hundetrainers verfolgen, um im Umgang mit dem eigenen Hund adäquat zu reagieren.

3. Online-Hundeschulen ergänzen das praktische Training mit einem Hundetrainer

Das praktische Hundetraining in einer Hundeschule oder mit einem privaten Hundetrainer lässt sich durch Online-Kurse nicht ersetzen. Eine Online-Hundeschule kann das praktische Training lediglich ergänzen und den Halter für wichtige Punkte sensibilisieren. Wer im praktischen Hundetraining nicht vollkommen auf sich alleingestellt sein möchte, tut gut daran, sich vor Ort auf die Suche nach einem Hundetrainer, einem Hundeverein oder einer Hundeschule zu begeben. In Kombination mit einem Online-Kurs ergeben sich optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Hundetraining.

4. Online-Hundeschulen liefern Beschäftigungsideen für den Hund

Auch wenn keine gravierenden Schwierigkeiten in der Hundeerziehung bestehen und daher der Besuch einer Hundeschule vor Ort kein Thema ist, kann eine Online-Hundeschule eine lohnende Anlaufstelle sein. Oftmals stellt diese Ideen für eine Beschäftigung des Hundes bereit und bietet Inspiration für gemeinsame Aktivitäten, die wiederum für ein funktionierendes Hund-Mensch-Team von großer Bedeutung sind. Sportliche Aktivitäten, Tricks und vieles mehr kann man als Hundehalter hier entdecken und in den Alltag mit Hund integrieren.

5. Online-Hundeschulen bieten auch individuelle Betreuung

Außenstehende haben mitunter den Eindruck, sie könnten in Online-Hundeschulen lediglich vorgefertigte Videokurse kaufen, die auf allgemeine Probleme in der Hundehaltung eingehen. Dabei handelt es sich ohne Frage um eine zentrale Säule einer jeden Online-Hundeschule, aber eine individuelle Betreuung ist hier keineswegs ausgeschlossen. Live-Streams, Chats und andere multimediale Formate erlauben eine direkte Kommunikation und ermöglichen ein Hundetraining aus der Ferne. Der virtuell zugeschaltete Hundetrainer kann sich ein Bild von der Beziehung zwischen Mensch und Tier machen und konkrete Tipps zur Hundeerziehung geben.

6. Online-Hundeschulen punkten mit Flexibilität und attraktiven Preisen

Die zeitliche und örtliche Unabhängigkeit von Online-Hundeschulen sorgt für maximale Flexibilität, die vor allem berufstätigen Hundehaltern entgegenkommt. Falls die Kurszeiten an der örtlichen Hundeschule mit den Arbeitszeiten kollidieren, ist ein Online-Kurs eine gute Wahl. Abgesehen davon, dass man sich viel Stress erspart, kann man auch die Kosten reduzieren, denn Online-Hundeschulen sind häufig relativ günstig.

7. Online-Hundeschulen ermöglichen eine Hundetrainer-Ausbildung per Fernstudium

Dass Online-Hundeschulen virtuelle Hundetrainings anbieten, ist längst noch nicht alles. Viele Anbieter engagieren sich auch im Bereich der Hundetrainer-Ausbildung und offerieren entsprechende Fernkurse. So kann man per Fernstudium Hundetrainer/in werden. Seminare, Workshops und Praktika bei Hundetrainern sowie in Hundeschulen vor Ort sind eine gute Ergänzung und sollten auch bei einem Fernlehrgang nicht außer Acht gelassen werden.

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